Im Zuge der Gleichberechtigung unter den Schützenehepaaren wurde im Jahre 1991 die Damenschießgruppe gegründet. Am Anfang traf man sich im Monat einmal. Zwischenzeitlich treffen sich die Schützendamen im 14-tägigen Rhythmus, immer dienstags im Bürgerhaus.
Die Altersstruktur liegt zwischen 35 und 79 Jahren. Das Schießen ist der wichtigste Anlass dieser Abende. Aber der Gedankenaustausch, das gesellige Beisammensein und die Planung gemeinsamer Aktionen wie z.B. die jährliche Nikolausfeier oder das Kuchenbacken zum Altentag standen am Anfang im Vordergrund. Später kam die Mitarbeit bei der Ausrichtung des Familientages und des Dörpelfestes dazu und wurde dann für die Mitglieder der Damenschießgruppe zur Tradition.
Jedoch hatten einige Damen das Ziel im Visier, den Schießsport zu forcieren. Vom Ehrgeiz gepackt, machte man sich daran auch im Bezirk den Vergleich mit den Frauen der benachbarten Bruderschaften nicht zu scheuen, und so war es nicht verwunderlich, dass man im Jahre 1993 auf Bezirksebene am Pokalschießen teilnahm. Die Ergebnisse waren am Anfang noch nicht wie gewünscht; ein 3. Platz konnte erreicht werden. Ab 1994 war eine stetige Leistungssteigerung zu verzeichnen. In den folgenden Jahren konnte von Jahr zu Jahr das Ergebnis beim Pokalschießen verbessert werden. So war es nicht verwunderlich, dass der 1. Platz in den Jahren 1995, 1996, 1998 bis 2006 und 2009 erreicht wurde!
Unser Schützenbruder Norbert Hoffmann organisierte den technischen Ablauf der Schießabende seit Gründung der Gruppe. Er wird liebevoll von seinen Schützenfrauen als „Hahn im Korb“ bezeichnet. Norbert lobt seine Damen: „Eine zahlreiche und regelmäßige Teilnahme an den Übungsabenden ist schon fast selbstverständlich“, berichtete er.
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